Donnerstag, 31. März 2011

Der erste "Runde"

Maximilian hat heute sein 10. Lebensjahr vollendet. Die mittlerweile stattliche Anzahl an Kerzen hat er auf den ersten Versuch ausgepustet ... und sich anschliessend mit der Torte belohnt.


"Happy Birthday!"

Mittwoch, 16. März 2011

Von Zügen, Flugzeugen, Autos ... und Bier!

Letzten Samstag durfte ich im Kreise unserer Freunde (der ehemaligen KroJu) mein Geburtstagsgeschenk einlösen. Als Sie mir vor fast einem Jahr das Geschenk überreichten, erfuhr ich nur, dass es sich um einen Ausflug unter dem Motto "Bahn & Bier" handelt - der Rest sollte ein Überraschung werden ... und das wurde es auch!

Doris war natürlich eingeweiht und hat mir schon Tage davor kleine Fehlinformationen ("Wir müssen die Reisepässe mitnehmen.", "Die anderen fahren nicht mit.", ...) zukommen lassen - und ich hab das natürlich geglaubt!

Samstagmorgen ging es zunächst per Regionalzug von Ernsthofen nach Linz. Bei einem kleinen Frühstück erfuhr ich dann zum ersten Mal was mich erwartet. Nämlich dass wir unsere Reise mit dem ÖBB railjet nach Salzburg fortsetzen ... und zwar im Führerstand der Lok! Ich war sprachlos, weil ich mir das schon lange gewünscht hatte, jedoch nicht wusste, dass so etwas möglich ist. Die Eindrücke und das Erlebnis dieser Fahrt werde ich sicher nie vergessen. Der sehr freundliche Lokführer erklärte uns seinen Arbeitsplatz und beantwortete geduldig meine Fragen.

Als wir in Salzburg einfuhren winkten uns unsere vorausgereisten Freunde vom Bahnsteig zu und überreichten uns zur Begrüßung Urkunden für die Führerstandsmitfahrt. Zusätzlich bekam ich noch ein railjet-T-Shirt und eine Stiegl-Bier-Blechtafel mit ihren Unterschriften geschenkt.

Somit war die nächste Tages-Etappe verraten und es ging per Bus in die Stiegl Brauwelt. Nach einer lockeren Führung mussten wir uns natürlich auch durch das Sortiment kosten. Und hier ein kleiner Tip von mir an alle Weissbier-Trinker da draußen! Im Sommer kommt ein neues Weissbier (in der Brauwelt gibt es das schon) - unbedingt ausprobieren!

Nach soviel Kulinarik machten wir einen kleinen Verdauungs-/Ausnüchterungsspaziergang der uns in den Hangar-7 führte. Zu sehen gibt's dort allerhand, nämlich Architektur, Autos und Flugzeuge aus der Welt der roten Bullen.

Überwältigt von den Eindrücken dieses wunderbaren Tages, aber auch müde vom Herumlatschen, traten wir die Heimreise per Bahn an. Und Überraschung: ich durfte nochmals in den Führerstand der Lok. Doris hat dieses Mal die bequemen Sitze des Intercity-Wagens dem Stehplatz im Zugfahrzeug vorgezogen und mit Andi getauscht.

Ich möchte Euch* nochmals DANKE sagen für das tolle Geschenk und dafür, daß ihr diesen schönen Tag mit mir verbracht habt.

*) Andi, Birgit, Christian, Doris, Gerhard, Gudrun, Hannes, Irene, Lisa, Markus, Martin, Oksana ... und Jakob

Sonntag, 6. März 2011

Am Land is des "Unhoamliche" dahoam...

... bei uns in Kronstorf ist das natürlich anders! Wir haben für alles eine Erklärung. So auch für das seltsame Baumsterben an der Enns - für das ist nämlich eine Biberfamilie verantwortlich. Diese ist zwar selbst sehr fotoscheu, die hinterlassenen Spuren kann man jedoch nicht übersehen.




Mittwoch, 2. März 2011

Eine Woche voller Höhepunkte

Wie mir vor der letzten Deutschschularbeit von Maximilian wieder in Erinnerung gerufen wurde, soll jede Erlebniserzählung einen Höhepunkt haben. Meiner Meinung nach soll dieser auch positiv sein und daher fange ich meine Erzählung zu unserem Schiurlaub hinten an.

Das Ende war nämlich nicht ganz so wie gewünscht: Maximilian wurde beim Schirennen seiner Gruppe "nur" 7. und war darüber tief traurig. So musste auch ich wieder einmal gegen die Tränen ankämpfen und versuchen ihn zu trösten. Doch zuvor von der Schilehrerin noch zu hören, dass man der Beste der Gruppe ist und dann so eine "Niederlage" ist für ein kleines Kinderherz nicht ganz so leicht zu verkraften. Was dann half war Ruhe, was Süßes und am Abend ein perfektes Schnitzerl. Und den Spruch: "Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun" will sich mein Großer für die Zukunft einprägen (zumindest hat er diesen fotografiert).

Das noch weniger schöne Ende bescherte uns aber Alexander. Er wurde richtig krank und musste wegen einer echten Magen-Darm-Grippe sogar zum Arzt. Und da er ohnehin schon sehr schmächtig ist lautet die Devise jetzt: aufpäppeln!!!

Genug der negativen Dinge, denn das Positive überwog bei weitem. Schon bei unserer Anreise war klar, dass Schnee in diesem Jahr Mangelware ist. Doch die Pertisauer haben es geschafft, dennoch für eine perfekte Piste und mehrere perfekte Loipen zu sorgen und 40 cm Neuschnee trugen dazu bei, dass es auch abseits nach Winter aussah.

Maximilian und Alexander besuchten wieder die Schischule Leithner und haben vieles dazugelernt bzw. das was sie schon konnten gefestigt. Maximilian steht sehr sicher am Schi, fährt nur noch parallel und die Abfahrtshocke sieht richtig profimäßig aus. Alexander kommt überall runter (flach, steil, blau, rot ...), fährt (wenn man ihn daran erinnert) super Bögen und kann stehen bleiben wenn es nötig ist. Aber das Schönste ist, dass unsere Jungs wirklich richtig Spaß am Schifahren haben.

Michael war meistens alleine auf der Piste, genoss das Schifahren, zwischendurch einen Kaffee oder ein Bierchen und die Gespräche mit den Einheimischen. Ja, als Österreicher wird man immer wieder angesprochen, da man unter all den Holländern und Deutschen ein echter Exot ist.

Und ich nutzte ausgiebig mein Langlaufausrüstung, die mir das Christkind gebracht hatte. Dorf-, Hunde- und Übungsloipe waren wunderschön. Doch mein Highlight war die Loipe über die Pletzach- zur Gernalm. Insgesamt 10 km in einem der wunderschönen Karwendeltäler und davon ca. 5 km leicht ansteigend. Sich untrainiert und alleine auf so eine Loipe zu begeben ist vielleicht nicht allzu klug, doch als ich oben ankam war ich zufrieden und von mir selbst begeistert. Bei der leichten Abfahrt konnte ich die schön verschneite Landschaft dann richtig genießen. Wieder zurück in Pertisau begab ich mich mit schmerzenden Füßen und einem stolzen Lächeln ins Dampfbad.

Womit ich bei unserem Hotel bin, das natürlich wieder das Central war. Dort anzukommen war fast wie heimkommen. Das gleiche Zimmer, die netten Hausleute, der schöne Wellnessbereich und das wieder absolut gute Essen. Es war einfach "voi guat" wie ich unserem Wirt Thordes und seiner Frau Marianne immer wieder versicherte. Dieser Ausspruch wurde stets ein wenig belächelt, aber das ist eben oberösterreichisch und somit in Tirol exotisch.

Ein Deutschlehrer würde jetzt fragen: "Wo ist der Höhepunkt deiner Geschichte?" Gute Frage! Aber ich hab keine Ahnung, denn für mich war die ganze Woche mit meiner Familie ein Höhepunkt (und in Deutsch war ich nie die Beste)!!!!