Dienstag, 30. Oktober 2007

Wer geht schon freiwillig ins Burgenland?

Diese Frage habe ich meinem Bruder Michi einmal zu einem sehr unpassenden Moment gestellt. Denn er hat es gemacht und meine Fragestellung erfolgte in Anwesenheit vieler Burgenländer. (Jene die mich kennen wissen es: Es gibt kein Fettnäpfchen in das ich nicht hineintrete!)

Wie auch immer, ich kann meinen Bruder sehr gut verstehen. Am vergangenen langen Wochenende machten wir uns wieder einmal auf den Weg nach Güssing, um jenen Teil unserer Familie zu besuchen der leider so weit weg von uns lebt. Was mich an dieser sehr kleinen Stadt so fasziniert ist diese Ruhe und Gemächlichkeit. Ich bekomme immer wieder das Gefühl, daß es dort ruhiger und stressfreier zugeht als bei uns. Aber woran liegt das? Ist es wirklich der Balkaneinfluß, die Lage abseits eines Ballungszentrums ....? Keine Ahnung, aber wir genießen es immer wieder und vor allem regt es zum Nachdenken an. Denn was im Burgenland geht, sollte doch bei uns nicht ganz unmöglich sein. Nämlich zwischendurch hin und wieder innhalten und nichts tun!

Unser Besuch war nur sehr kurz, aber ich hoffe, daß wir langanhaltend von den sehr positiven Schwingungen angesteckt wurden! Und sollte es nicht so sein: vielen Dank an unsere lieben Burgenländer, daß wir immer wieder zu Euch kommen dürfen.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Höss ohne Ski

Ich denke, jeder skifahrende Oberösterreicher kennt die Höss in Hinterstoder. Daß sich dort jedoch auf 1850 Höhenmeter ein kleines aber feines Wanderwegenetz erstreckt, war zumindest für mich neu. Der für die Schneekanonen angelegte Stausee bildet mit dem dahinterliegenden Bergpanorama (Großer und Kleiner Priel, Spitzmauer, Dachstein, ...) ein Wahnsinns-Fotomotiv. Bewunderung kann man aber auch für die vielen Paragleiter aufbringen, die sich im Minutentakt in die Lüfte begeben - da bleib ich lieber beim Fotografieren.

Fazit: Die Höss ist auch dann ein Ausflugstipp, wenn es (wieder) einmal keinen Schnee gibt!

Montag, 1. Oktober 2007

Wieder Schule

Nach beinahe 20 Jahren ist es wieder so weit. Die Schule ruft. Allerdings (Gott sei Dank) diesmal nicht mich, sondern unseren Sohn Maximilian.
Ja so ist es und ich muß sagen, daß ich es selbst kaum glauben kann (oder vielleicht auch will). Es ist wirklich nicht leicht sein Kind wieder einen Schritt weitergehen zu sehen. Vorallem wenn es diesen alleine und ohne jeden Abschiedsschmerz macht. Natürlich freut es mich sehr, daß es Maximilian so gut gefällt, er jeden Morgen voller Freude und Erwartungen so schnell wie nie aufsteht und sich dann alleine auf den Schulweg macht. Aber es tut auch ein kleines bißchen weh, wenn mein Großer nur noch alleine gehen will und beleidigt ist, wenn ich vorschlage ihn von der Schule abzuholen.
Doch jetzt sind die ersten drei Wochen vorbei und ich fange an dieses kleine Stück zurückgewonnene Freiheit zu genießen. Denn es ist ganz angenehm, daß ich nun nicht mehr jeden Tag in den Kindergarten muß. Und ich habe ja noch Alexander zum Bemuttern und er genießt es in vollen Zügen.
Direkt aus der Schule gibt es noch nicht so viel zu berichten. Denn die Taferlklassler befinden sich noch in der Eingewöhnungsphase. Sie lernen die Schule kennen, gewöhnen sich daran für längere Zeit still zu sitzen und konzentriert zu arbeiten und bekommen auch schon täglich kleine Hausaufgaben zu erledigen. Doch jetzt warten alle schon gespannt darauf wie es ist zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Mit Frau Strasser hat Maximilian eine sehr erfahrene Lehrerin bekommen die weiß was zu tun ist und die Kinder sehr gerne hat.
Sobald es Neues aus der 1b, VS Kronstorf gibt, werdet Ihr es hier lesen!