Gestern begann für Alexander "der Ernst des Lebens" - er hatte seinen ersten Schultag.
Wie das so seine Art ist, hatte er Bauchweh, war aber gar nicht aufgeregt (sagte er). Wir wussten zwar das es anders war, behielten das aber natürlich für uns. So verließen wir am Morgen gut gelaunt, mit prall gefüllter Schultüte aber leider ohne Maximilian (er hatte plötzlich Fieber) das Haus.
Bei der Schule angekommen, wurde die Aufregung unseres Taferlklasserls nach wie vor abgestritten, war aber richtig fühlbar und von der Nervosität der Mama wird hier nicht gesprochen. Wir mußten mit zur Kirche, doch plötzlich wurde Alexander ganz mutig und ging gemeinsam mit einem Freund hinein und wir durften wie alle anderen Eltern hinten bleiben. Nach einer sehr erheiternden Andacht mit unserem Herrn Pfarrer ging es zurück zur Schule. Dort wurden die Kinder noch einmal sehr nett von Ihrer Lehrerin begrüßt die uns Eltern dann mit gutem Witz und der Hilfe des Kuschelbären Umi aus der Klasse schickte, um den Kindern noch ungestört eine Geschichte vorlesen zu können.
So endete der erste Schultag sehr schnell und Alexander verließ freudig und mit der stolzgeschwellten Brust eines kleinen Schülers zum erstenmal die Volksschule. Der heutige zweite Tag endete mit der freudigen Aussage: "Juhu, wir haben gar keine Hausübung!!!". So wird das ja bekanntlich nicht bleiben und wir sind schon sehr gespannt wie es dann weitergeht.